Von 14:15 bis 15:45 fand im Otto-Mayerhof-Zentrum (INF 350) die Vorlesung "Spezielle Probleme der Computergrafik" statt. Thema dieser Woche waren die beiden Rendering-Techniken:
Hier zunächst die Ergebnisse meiner Recherche im Internet!
Daraus ergibt sich als Definition für Bump Mapping: Eine detailreiche Darstellung von Computergrafik-Objekte, ohne mehr Polygone zu verwenden.
Bei einer Bump Map handelt es sich um eine Textur, wobei jeder Pixel eine
Höhenstruktur im Relief (dreidimensionale Geländedarstellung) darstellt.
Diese werden dazu verwendet, bei der Lichtbrechung den Objekten Oberflächenvektoren zuzuordnen, wodurch blickwinkelabhängige Helldunkelmuster entstehen.
D.h. es wird der Eindruck vermittelt, dass eine Textur nicht glatt und unnatürlich
wirkt, sondern eine rauhe, beziehungsweise strukturierte
Oberfläche hat.
Emboss Bump Mapping(ungenau)
Environment Bump Mapping(kommt nicht mit dynamischen Lichtquellen zurecht)
Dot Product Bump Mapping
Die links und rechts stehenden Bilder zeigen das Ergebnis der Bump Mapping Technik an einem konkreten Beispiel aus einem Computerspiel. Eine hochauflösende Kopie (1024x768 Pixel) des linken Bildes ist ebenfalls vorhanden - zum Abrufen einfach darauf klicken.
Ziel: Das Erreichen einer realistischeren Darstellung eines dreidimensionalen Objektes durch höhere Detailtreue.
1.Man erzeugt aus der eigentlichen Textur des Objektes eine sog.
Height-Map (Höhenkarte)
Zur Angabe der Höheninformation verwendet man Graustufen.
2.Die Höheninformationen werden auf die Oberfläche projiziert.
Nun wird das Gitternetz der Oberfläche verfeinert.
3.Die Punkt (Vertices) des neuen Gitternetzes werden entlang ihrer
Normalen um den in
den Höheninformationen angegebenen Abstand verschoben.
4.Es entsteht die gewünschte dreidimensionale Struktur.
Vorteile des DISPLACEMENT MAPPING gegenüber anderen Verfahren,
wie zum Beispiel dem "Bump Mapping":
Betrachtet man eine Oberfläche aus der Nähe in einem flachen Winkel, so erkennt man,
dass:
die Geometrie des Objektes beim DISPLACEMENT MAPPING tatsächlich verändert wird
d.h. beobachtet man eine Oberfläche aus der Nähe in einem flachen Winkel, so behält sie trotzdem ihre Struktur
nach ANDEREN VERFAHREN die Oberfläche planar bleibt
nach ANDEREN VERFAHREN die Effekte, die durch bloße Farbänderungen eine Struktur simulieren, verloren gehen.
Heute verwenden fast alle Grafikchips das BUMP MAPPING,
damit
die Beleuchtung für die
Objekte besser und damit der 3D-Effekt deutlicher wird :)
Auch HIER könnt ihr das Vollbild bestaunen, indem ihr auf das Bild links
klickt!
(ACHTUNG, das Vollbild ist sehr groß (3200*2400 Pixel)!!!)