Erkenntnisse vom Praktikum

Probleme mit physikalischen Einheiten

Wir haben Dominos aufgestellt und umgeworfen und mussten feststellen, dass sie deutlich langsamer fielen als wir es gewohnt waren. Wir hatten die Größe der Dominos willkürlich festgesetzt ohne darüber nachzudenken, welcher realen Größe sie entspricht. Die Dokumentation von PhysX schweigt sich leider darüber aus, welcher realen Längeneinheit eine „1” in PhysX enspricht. Wir haben dann einen Quader aus großer Höhe auf eine Ebene fallen lassen und die Zeit zwischen Loslassen und Aufschlag ermittelt. Aus der Zeit t, der eingestellten Beschleunigung a und der Fallhöhe s konnten wir schließen, dass „1” einem Meter bzw. einem Meter pro Quadratsekunde bei der Beschleunigung entspricht.

Verhalten bei Durchdringung von Körpern

Wenn sich zwei Körper berühren, dürfen sie minimal ineinander eindringen. Je größer die Durchdringung, desto stärker stoßen sie sich ab. Werden zwei Körper an der selben Stelle erzeugt stoßen sie sich extrem heftig ab, wie man an folgendem Bild sehen kann:

Zwei Türme aus Dominosteinen, die an der selben Stelle erzeugt wurden und sich daher extrem abstoßen

Erkenntnisse über PhysX

PhysX ist ein mächtiges Werkzeug zur Simulation von Mechanik und die Einbindung in eigene Software ist komfortabel. Schwächen zeigen sich bei der Simulation komplexerer Objekte; dafür muss erst eine konvexe Hülle mit maximal 256 Dreiecken berechnet werden. Der Ansatz, dass Objekte bei Berührung ein Stück ineinander eintauchen dürfen stabilisiert zwar die Simulation, führt aber leider auch dazu, dass aufeinandergestapelte Objekte wirken, als seien sie aus Gummi. Diesen Nebeneffekt kann man durch eine kleinere „skinWidth“ abmildern, allerdings muss man auch die Länge eines Simulationsschrittes verringert werden, was einen höheren Rechenaufwand nach sich zieht.

Limitationen