Projektbeschreibung

In unserem Praktikum "Graphik auf PDAs" welches im Rahmen eines Fortgeschrittenen Praktikums statt fand, hatten wir die Aufgabe die Graphikmöglichkeiten auf PDAs zu testen. Ein PDA (Personal Digital Assistant) ist ein kleiner tragbarer Computer, der neben vielen anderen Programmen hauptsächlich für die persönliche Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung benutzt wird. Seit kurzem ist es aber Dank OpenGL ES sogar möglich Computer-Graphik auf den Mobilen Geräten zu betreiben. Die Hauptidee war es nun im geraumer Zukunft Tempelmodelle auf einem PDA zu visualisieren und somit Besuchern von zerstörten Tempeln oder anderen architektonischen Gebäuden, die Möglichkeit zu geben eine hautnahe virtuelle Rekonstruktion zu betrachten.

Die Wahl des geeigneten Endgeräts fiel dabei auf das Dell Axim v51 mit Windows Mobile als Betriebssystem, da dieses den größten Bildschirm und auch einen eigenen Graphikchip besitzt. Die PDAs mit Windows Mobile haben mit den Smartphones und Symbian zwar einen ernsthaften Konkurrenten bekommen, jedoch ist die größe des Bildschirms und die Graphikpower für dieses Projekt ausschlaggebend. Das Display eines Smartphones ist zu klein, als das sich dort vernünftig Computergraphik betreiben ließe.

Unsere Hauptaufgabe war es nun herauszufinden, inwieweit sich OpenGL ES von seinem großen Bruder OpenGL unterscheidet und noch wichtiger was auf dem PDA leistungsmäßig herauszuholen ist. Dazu richteten wir die nötige Entwicklungsumgebung ein, testeten verschiedene OpenGL ES Implementierungen und implementierten mehrere Programme. Neben der Programmierung erstellten wir diese Webseite, welche gleichzeitig auch als Dokumentation dient. Die Dokumentation soll Praktikanten, die an unser Praktikum anknüpfen den oft zeitaufwendigen Einstieg erleichtern.

Milestones

1. Basisaufgaben:

  • Einarbeiten in Visual C++ in Verbindung mit WM 5.0 SDK und OpenGL ES.
  • Erstellen eines Programms, welches mittels einer Newton-Interpolation 2- dimensionale Funktionen interpolieren kann, wobei die Eingabe der X und Y Werte von Hand geschieht. Die Ausgabe erfolgt zunächst in Form einer Tabelle.
  • Darstellen des Graphen der Funktion mittels OpenGL ES.

2. Mögliche Zusatzaufgaben:

  • 2D-Darstellung der Grundrisse des IWRs.
  • Darstellung des aktuellen Standpunktes im IWR mittels GPS.

oder

  • Erstellen eines Tools zum Betrachten von .ply files.